Streitplacken

THEATER für die Saison 2023/2024

Der Kultur- und Partnerschaftsverein Steinbach (Taunus) startet nach drei Jahren „Corona-Theater Light“ wieder voll in die neue Saison 2023/2024 durch. Wir freuen uns, Ihnen das neue Theaterprogramm vorstellen zu dürfen und hoffen das es bei Ihnen Zuspruch findet. Die Theaterreihe findet im Steinbacher Bürgerhaus, Untergasse 36, statt.


Eckdaten

  • Vollbestuhlung mit 279 Plätzen
  • Kein Anstehen für die neuen Abonnementkarten
  • Bezahlung per Überweisung nach Zusendung der Karten
  • Sektbar mit Getränkevorbestellung für die Pause
  • Abonnement- und Einzelkartenpreise inkl. Garderobe. Wir bitten Sie auch in dieser Saison Ihre Jacken an der Garderobe aus Brandsicherheitsgründen abzugeben


Kartenvorverkauf

Theaterabonnements können im Rathaus, Büro des Bürgermeisters, Frau Janina Kühne erworben werden. Sie haben die Möglichkeit während den Öffnungszeiten der Stadtverwaltung Steinbach (Taunus) sich bei Frau Janina Kühne telefonisch unter 06171/700011 oder per E-Mail an janina.kuehne@stadt-steinbach.de über mögliche freie Plätze zu informieren.

Die Zusendung der Abonnementkarten mit Rechnung erfolgt nach finaler Sitzplatzbelegung.


Abonnement- und Einzelpreise im Bürgerhaus

Platzgruppe A
ebenerdig
Reihen 1-4
Abonnement 160,00 Euro
Einzelkarte 36,00 Euro
Platzgruppe B
Erhöhung
Reihen 5-8
Abonnement 150,00 Euro
Einzelkarte 33,00 Euro
Platzgruppe C
Erhöhung
Reihen 9-12
Abonnement 140,00 Euro
Einzelkarte 31,00 Euro
Platzgruppe D
Erhöhung
Reihen 13-16
Abonnement 130,00 Euro
Einzelkarte 29,00 Euro



Termine



Nein zum Geld
Donnerstag, 5. Oktober 2023, 20 Uhr
Rabenschwarze Komödie von Flavia Coste

Mit Pascal Breuer, Dorkas Kiefer, Kathrin Ackermann und Sebastian Gode

Flavia Coste scheint einen sechsten Sinn für Theater-Eskalationen zu besitzen, denn das Stück dauert noch keine zehn Minuten, da zappelt man als Zuschauer schon in dem Netz, das sie bei ihrem bestechenden Debüt als Theaterautorin ausgelegt hat, und hat keine Chance, sich daraus zu befreien.

WANN WÄREN SIE BEREIT ZUM MORD? Sofort, wenn Ihr Ehemann, Ihr Sohn oder Ihr bester Freund vor Ihren Augen einen Lottogewinnschein mit einer dreistelligen Millionensumme schreddern, verbrennen oder verschlucken will? Oder hören Sie sich seine Argumente an, in denen es vor allem darum geht, dass – wie Ihr Leben bisher bewiesen hat – Geld allein nicht glücklich macht und zu viel davon oft den Charakter verdirbt, versuchen aber ihn mit Ihren Gegenargumenten zu überzeugen, dass Geld doch auch sehr schön sein könnte, dass man dadurch z. B. wohltätige Einrichtungen großzügig unterstützen könnte, dass man keine Sorgen und keine offenen Rechnungen mehr haben würde oder ein größeres Haus, schöne Reisen machen könnte, und, und, und …? Und wenn er bei seinem Vorhaben bleibt??? 

„Nein zum Geld!“ erzählt die Geschichte von Richard, der eine demonstrative Heldentat begehen will und nach einem Lottogewinn von 162 Millionen Euro „nein zum Geld“ sagt. Seine Frau Claire, seine Mutter Rose und Etienne, sein bester Freund und Geschäftspartner, finden das überhaupt nicht witzig. WIE WEIT WERDEN DIE DREI GEHEN? 



Friede, Freude, Weihnachtskekse
Mittwoch, 13. Dezember 2023, 20 Uhr
Texte und Töne zur Lamettazeit

Mit Götz Schubert und Manuel Munzlinger

Götz Schubert, Manuel Munzlinger
Die Zeit mit Lametta, Verwandtenbesuch und kalorienreicher Schlemmerei ist nicht jedermanns Sache – trotzdem kommt sie immer wieder. Da müssen wir durch. Am besten ertragen wir sie, wenn wir uns entspannt zurücklehnen. Hilfreichste Anregungen, die Weihnachtszeit genussvoll zu durchleben, geben Götz Schubert und Manuel Munzlinger in ihrem Musik/Hör/Spiel „Friede, Freude, Weihnachtskekse“. Das produktive Gespann, das gerade erst mit „Geschichten von der allgemeinen Undurchschaubarkeit“ erfolgreich durch die deutsche Theaterlandschaft tourte, lässt hier ihrer Spielfreude freien Lauf. Einen modernen, unverkrampften Blick auf die Weihnachtszeit mit all ihren Katastrophen und Rührseligkeiten – das versprechen die neuen literarischen Fundstücke, die sich im Laufe des Abends mit überraschend humorvoller Musik ergänzen und zu einer einzigartigen Collage verschmelzen. Ein Musik/Hör/Spiel eben, das in dieser Form selten zu erleben ist. Jenseits einer Wasserglaslesung agiert der grandiose Schauspieler Götz Schubert lebhaft auf der Bühne und bewegt sich durch alle Nuancen der Weihnachtsseligkeit. Er schimpft und lallt, er heuchelt und berührt – fast autobiografisch anmutend spielt er sich durch die neuen Texte. Getragen wird er vom spannenden Soundtrack des Crossover-Spezialisten Manuel Munzlinger, der die Emotionen der Geschichten mit einer jazzenden Oboe faszinierend hörbar werden lässt.

Götz Schubert ist eine feste Größe in der deutschen Theater-, Film- und Fernsehszene. Seine mitreißende Kraft auf der Bühne und seine wandlungsfähige Mimik auf Leinwand und Bildschirm faszinieren Publikum und Presse immer wieder. Hier zeigt er alle Facetten seines Könnens – von anrührend bis schwungvoll, von besinnlich bis urkomisch.

Die Texte werden lebendig und man hat das Gefühl, die Geschichte direkt zu erleben.



Nur drei Worte

Dienstag, 23. Januar 2024, 20 Uhr
Eine bissige Gesellschaftskomödie von Joanna Murray-Smith 

Mit Julia Bremermann, Lisa Wildmann, Natalie O’Hara*, René Dan Steinke

*Verhandlungen noch nicht abgeschlossen 

Nur drei Worte 10 (René Steinke, Natalie O’Hara, Julia Bremermann)
In dem temporeichen Stück der international oft gespielten australischen Bühnenautorin Joanna Murray-Smith empfangen Tess und Curtis, ein Vorzeigepaar par excellence, Freunde zum Dinner, um den 20. Hochzeitstag zu feiern.

Er ist Lehrer, sie engagierte Verlegerin, ihre Gäste sind Bonnie, eine Kunsthändlerin, und Annie, eine Masseurin. Man kennt sich seit Jahren, unternimmt viel zusammen. Anstatt über die bevorstehende Buthan-Reise zu sprechen, kündigen Tess und Curtis plötzlich an, sich trennen zu wollen. Obwohl sie sich noch lieben, beklagt Tess »so ein Gefühl, als habe sie etwas aufgegeben«. Curtis ist aus Respekt vor ihrem Wunsch nach Selbstfindung überraschend schnell einverstanden und in den drei Worten »Wir trennen uns«, mit fast geschäftsmäßiger Nüchternheit ausgesprochen, deutet nichts auf das beginnende Drama hin.

Annie und Bonnie jedoch sind bestürzt. Auf ihre Beteuerungen, wie sehr sie die beiden Freunde lieben und immer lieben werden, folgt schon bald ein wahres Feuerwerk messerscharfer Dialoge, in denen die Vier ihre so sicher geglaubte, fast familiäre Beziehung genüsslich zerlegen. Die Masken kultivierter Weltläufigkeit fallen.



Rent a Friend (Pascal Spielvogel, Saskia Valencia)

Rent a Friend
Donnerstag, 28. März 2024, 20 Uhr
Komödie von Folke Braband 

Mit Torsten Münchow, Saskia Valencia, Pascal Spielvogel, Martina Dähne 

Eigentlich war er als Spaßvogel für einen Kindergeburtstag gebucht. Aber durch eine Verwechslung bei der Agentur „Rent-a-friend“ findet sich Gabriel plötzlich in einer völlig anderen Situation wieder: Die ebenso attraktive wie knallharte Geschäftsfrau Sarah will ihrem vom Erfolg besessenen Vater heute Abend seinen zukünftigen Schwiegersohn vorstellen und hat sich dafür eigentlich einen richtigen George Clooney bei der Agentur geordert.

Doch der ist nun beim Kindergeburtstag, weshalb sie mit Gabriel Vorlieb nehmen muss. Schnell wird er dem gehobenen Milieu entsprechend eingekleidet und grob über die Details seiner angeblichen Beziehung zu Sarah unterrichtet. Gabriel soll einen erfolgreichen Schönheitschirurgen im mittleren Alter mimen, der Tennis spielt und Marathon läuft. Noch bevor er so richtig versteht, was hier eigentlich gespielt wird, wird sein Improvisationstalent ordentlich auf die Probe gestellt – sehr zur Freude des Publikums.

Als Papa Karl mit Juanita, seiner Ehefrau Nummer vier, die Bühne betritt und die Lügenblase in jedem Moment zu platzen droht, offenbart sich immer mehr, dass hier alle Anwesenden nur eine Rolle spielen…




Portrait Dominique Horwitz

Je t'aime...
Mittwoch, 24. April 2024, 20 Uhr
E
in Serge-Gainsbourg-Abend von Berthold Warnecke 

Mit Dominique Horwitz und vierköpfiger Live-Band

2021 jährt sich der Todestag des umjubelten Chansonniers, Songschreibers, Schauspielers und Filmemachers Serge Gainsbourg zum 30. Mal. Als unverbesserlicher Provokateur, größtes Enfant terrible der französischen Nachkriegsära und Kultikone passt er in keine kreative Schublade und bleibt auch nach zahlreichen Biografien und Dokumentationen über sein Leben und Werk das, was er immer war: ein Mysterium, das niemanden kalt lässt. Titelgebend für die Annäherung an das spektakuläre Leben des Serge Gainsbourg ist sein auch heute noch populäres Skandallied „Je t’aime… moi non plus“, das ihm – ursprünglich für Brigitte Bardot geschrieben und eingespielt – in der erotisch-aufgeladenen Aufnahme mit seiner späteren Lebensgefährtin, der britischen Schauspielerin Jane Birkin, Weltruhm einbrachte.

Mit „Je t’aime… — Das spektakuläre Leben des Serge Gainsbourg“ begeben sich Dominique Horwitz, Berthold Warnecke und eine vierköpfige Live-Band nun auf eine spannende Spurensuche nach dem genialen Künstler und dem zwischen Selbstzweifel und Vision schwankenden Menschen Gainsbourg, dessen Tod 1991 eine ganze Nation betrauerte. Horwitz schlüpft dabei in Gainsbourgs schnodderiges Alterego Gainsbarre, streift die Lebensstationen des als Sohn jüdischer Immigranten in Frankreich aufgewachsenen Stars und zeichnet in Momentaufnahmen die wechselhafte Karriere eines der bedeutendsten Singer/Songwriter des 20. Jahrhunderts nach. 

Eine atemberaubende Aneignung des Genies Gainsbourg durch den kongenialen Schauspieler-Sänger Horwitz.