Schädlingsbekämpfung

Tierische Schädlinge

Gesundheitsschädlinge im Sinne des Infektionsschutzgesetzes sind alle Tiere, durch die Krankheitserreger auf den Menschen übertragen werden können.

Die Begriffbestimmung erfasst nicht nur die als typisches Siedlungsungeziefer bezeichneten Tiere wie beispielsweise Ratten, Mäuse, Tauben, Kleiderläuse und Zecken, sondern auch die Nutz- und Liebhabertiere sowie Wildtiere. Dies ist allerdings unschädlich, da allein auf Grund der Zuordnung eines Tieres unter den Begriff "Gesundheitsschädling" noch keine Maßnahmen ergriffen werden. Hierzu ist zusätzlich das Vorhandensein einer Gefahrenlage erforderlich.

Wenn Gesundheitsschädlinge festgestellt werden und die Gefahr begründet ist, dass durch sie Krankheitserreger verbreitet werden, melden Sie sich bitte zeitnah und geben bitte Antwort auf folgende Fragen:

  • Wer beschwert sich? (Personalien der mitteilenden Person)
  • Welche und wieviele Gesundheitsschädlinge sind aufgetreten?
  • Welche Gefahrenlage liegt vor?
  • Welches Grundstück oder Gebäude ist befallen? (Name, Adresse des Haus- bzw. Grundstückseigentümers, des Vermieters oder des Verwalters)

Die Abteilung Öffentliche Sicherheit und Ordnungsamt wird die Meldung prüfen und ggf. den jeweiligen Haus- bzw. Grundstückseigentümer oder ein Fachunternehmen zur notwendigen Bekämpfungsmaßnahme veranlassen.

Aufgrund der örtlichen Zuständigkeit kann die Stadtverwaltung nur auf Grundstücken und in Gebäuden im Stadtgebiet Steinbach (Taunus) tätig werden.

Vielen Dank für Ihre Mithilfe!


Asiatische Tigermücke auch in Hessen entdeckt

In lauen Sommernächten, wenn man abends noch lange im Freien sitzen kann, kommen mit Einbruch der Dämmerung häufig auch quälenden Plagegeister. Die Rede ist von Stechmücken, die so mancher Grillparty oder dem Campingurlaub einen unschönen Beigeschmack geben. Durch den weltweiten Transport von Gütern und dem fortschreitenden Klimawandel kommt seit 2018 in Hessen noch eine zusätzliche Stechmückenart hinzu: die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus).

Diese Mückenart sorgt nun auch tagsüber für juckende Stiche und hält sich gerne im Stadtgebiet und Kleingärten auf.  Durch die Asiatische Tigermücke können tropische Krankheitserreger z.B. Dengue-oder Chikungunya-Viren übertragen werden, in Deutschland ist dieses Risiko aber noch verschwindend gering. Trotzdem sollte man die Gefährdung nicht unbeachtet lassen. Was jeder Einzelne tun kann, um diese Einwanderer nicht ungewollt im eigenen Garten weiter zu vermehren, können Sie in dem Flyer nachlesen.