Zwei weitere Schritte der Smart City Kommune eingeleitet

Steinbach wird Smart City! Zwei weitere Maßnahmen für dieses Projekt wurden nun beim Land Hessen eingereicht, wie Bürgermeister Steffen Bonk berichtet.

Das Hessische Ministerium für Digitale Strategie und Entwicklung stellt bis zu 90% Förderung für Projekte zum Thema Smart City in Aussicht. Steinbach hat sich gleich mit zwei Projekten für diese Fördermittel beworfen.

Ein Parkraummanagement soll zukünftig die Auslastung des P+R Parkplatzes am S-Bahnhof Oberursel-Weißkirchen/Steinbach zeigen. Der Platz soll mit einer Sensorik ausgestattet werden, die ähnlich einer Ampelschaltung zeigt, ob und wie viele Parkplätze dort frei sind. Diese Ampel wird vor Ort Aufschluss geben, aber auch schon vorab über ein Dashboard auf der städtischen Homepage informieren. So sollen unnötige Fahrten mit dem Auto vermieden werden, was zur CO2 Einsparung beiträgt.

Als weitere Fördermaßnahme hat die Stadt die Papiercontainer auf dem Parkplatz vor der Altkönighalle eingereicht. Diese sollen ebenfalls mit einer Sensorik ausgestattet werden, die den Füllgehalt der Container anzeigt. Im Stadtgebiet findet vier Mal die Woche eine Leerung der Altpapiercontainer statt. Die Leerung erfolgt mittels großer LKWs, die hierfür extra aus Wiesbaden anfahren. Mit der Sensorik am größten Standort in der Waldstraße könnten, so die Hoffnung, Fahrten teilweise durch den Entsorger minimiert werden, wenn die Container noch nicht vollständig befüllt sind. Darüber hinaus würden sich die Bürger auch unnötige Fahrten sparen, wenn die Container voll sind. Auch hier würde ein Dashboard auf der städtischen Homepage Aufschluss über den Füllstand der Container geben. Der CO2-Ausstoß würde durch die reduzierten Fahrten von PKWs und LKWs minimiert.

„Wir hoffen mit unseren Anträgen den Zuschlag zur Förderung beim Land zu erhalten und mit der Einrichtung der Sensoren unsere Smart City Kommune zum Nutzen der Bürgerinnen und Bürger und des Klimas weiter voran zu bringen“, so Bürgermeister Steffen Bonk.