Radweg zwischen Eschborn-Niederhöchstadt und Steinbach wird noch in diesem Jahr fertiggestellt

Am Dienstag, 22. Februar 2022 fand der Spatenstich für den Bau eines Radweges an der Landesstraße 3367 zwischen Eschborn-Niederhöchstadt und Steinbach statt. Die Bürgermeister beider Städte, Adnan Shaikh aus Eschborn und Steffen Bonk aus Steinbach trafen sich mit Staatssekretär Jens Deutschendorf vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen und Heiko Durth, dem Präsidenten von Hessen Mobil, um den Startschuss für den Bau symbolisch zu geben.

Mit Verweis auf das kürzlich vorgestellte erste Steinbacher Radverkehrskonzept erklärte Bürgermeister Bonk augenzwinkernd, dass aus Steinbacher Sicht der Termin für den Spatenstich nicht besser gewählt sein könnte. „Der heutige Tag soll Auftakt für viele noch kommende Spatenstiche sein“, so Steinbachs Bürgermeister. Wer es mit der Mobilitätswende ernst meine, muss in die Infrastruktur aller Verkehrsnetze und -wege investieren.

Das Land Hessen und die Stadt Eschborn realisieren den Bau der Radwegeverbindung gemeinsam, die Federführung liegt bei der Stadt Eschborn. Wie Staatssekretär Jens Deutschendorf mitteilte, unterstützt das Land Hessen die Planung und den Bau des Radweges an der Landesstraße 6637 zwischen Eschborn-Niederhöchstadt und Steinbach mit knapp 1,8 Millionen Euro. Die Landesstraße wird in diesem Abschnitt täglich von mehr als 5.000 Fahrzeugen befahren. Radfahrende können sich hier entweder einreihen oder die Strecke auf den umliegenden Feldwegen zurücklegen.

„Ein Radweg entlang dieser stark befahrenen Landesstraße wird für deutlich mehr Sicherheit sorgen“, erklärte Deutschendorf. „Als direkte Verbindung der beiden Orte wird er zudem mehr Bürgerinnen und Bürger vom klimaneutralen Verkehrsmittel Fahrrad überzeugen. Ich freue mich sehr über diese weiteren 1,3 Kilometer für das Radwegenetz in Hessen.“

Der künftige Radweg wird bis zu drei Meter breit angelegt und mit einer smarten LED-Beleuchtung ausgestattet: Diese schaltet sich mit Hilfe von Bewegungssensoren nur an und wieder aus, solange der Radweg in dem jeweiligen Abschnitt befahren wird. „Dank dieser Technologie wird Energie gespart und außerdem die Lichtverschmutzung reduziert“, so Deutschendorf.

„Mit dem neuen Radweg schaffen wir eine Alternative zu den bestehenden Feldwegen, nicht nur für den Freizeitverkehr, sondern auch für Pendlerinnen und Pendler“, sagte Eschborns Bürgermeister Adnan Shaikh. „Beim Bau lassen wir außerdem eine Kontaktschleife im Boden installieren, die Fußgänger und Radfahrende zählt. Die so erhobenen Daten werden uns bei der zukünftigen Verkehrsplanung helfen.“