Amtseinführung von Bürgermeister Steffen Bonk – Start der zweiten Amtszeit unter großem Zuspruch

In einer feierlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung wurde Bürgermeister Steffen Bonk am 16. Juni 2025 offiziell in seine zweite Amtszeit eingeführt. Nach der Beschlussfassung über die Gültigkeit der Wahl am 23. Februar erfolgte die offizielle Verpflichtung durch Stadtverordnetenvorsteher Jürgen Galinski, der auch die Amtskette umhängte. Die Ernennungsurkunde wurde von Erstem Stadtrat Lars Knobloch verlesen.

Amtseinführung Bürgermeister Steffen Bonk

Zahlreiche Gäste aus Politik, Verwaltung und Stadtgesellschaft waren der Einladung zur Amtseinführung gefolgt. Musikalisch wurde der Festakt vom Gesangverein Frohsinn 1841 Steinbach (Ts.) e.V. und dem Duo Clemens Mohr (Violoncello) und Ellen Breitsprecher (Flügel) begleitet.

Nach der Vereidigung war das Rednerpult dem alten und neuen Bürgermeister Steinbachs freigegeben. Steffen Bonk begrüßte in seiner Antrittsrede die Ehrengäste und Bürgerinnen und Bürger und dankte beeindruckt, dankbar und demütig den Wählerinnen und Wählern zu dem Ergebnis von rund 80 Prozent. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich heute so nervös vor ihnen stehe“, gab Bonk zum Beginn der Rede offen zu. Bei Direktwahlen gibt es kein „Verstecken“, die Wählerinnen und Wähler bewerten die Person, deren bisherige Leistungen sowie das Angebot für die kommenden Jahre, sagte Bonk, der sich seiner Worte durchaus bewusst war. Er dankte auch seinem Gegenkandidaten Helmut Jimenez für seine Bereitschaft der Kandidatur. „Die Steinbacherinnen und Steinbacher hatten eine wirkliche Wahl und ich selbst eine Motivation für den Wahlkampf“, so Bonk.

Für die Ausrichtung des Abends, die Vereidigung im Rahmen der Stadtverordnetenversammlung, verbunden mit einem feierlichen Akt, dankte er besonders Stadtverordnetenvorsteher Jürgen Galinski und Erstem Stadtrat Lars Knobloch. „Keine Selbstverständlichkeit, dass diese zweite Amtszeit in diesem Rahmen stattfindet“, so Stefen Bonk.

Der Rathauschef gab einen Rückblick der letzten sechs Jahre und einen Ausblick auf die weitere Amtszeit, in der er auch Projekte, die er angestoßen hat, weiter vorantreiben will.

„Ich werde häufig gefragt, ob das Amt ‚Spaß macht‘ ­ein deutliches Zeichen ist mein Antritt zu Wiederwahl. Mit der ersten Wahl wurde ich mit Herzblut Steinbacher und Freundschaften sind hier entstanden. Das Amt macht mir viel Freude. Ich darf Gestalter sein, Begegnungen begleiten und es ist ein stetiges Zusammenbringen von Menschen und Ideen. Ein Amt, welches mich 24/7 begleitet“, was Bonk mit einem Augenzwinkern auf seinen ehemaligen Amtskollegen Klaus Temmen, der ihm diese Rund-um-die-Uhr-Aufgabe Prophezeite, anmerkte.

Amtseinführung Bürgermeister Steffen Bonk

Einen besonderen Dank richtete Bonk daher auch an seine Familie, Freude und Lebenspartnerin, die hinter ihm stehen, für ihn da sind und mit Geduld aufwarten, wenn wieder mal ein Termin länger dauert oder der Bürgermeister während eines privaten Essens in Steinbach angesprochen wird.

Viele Projekte der letzten und kommenden Jahre erwähnte Bonk in seiner Rede, von Bauprojekten, Starkregen mit unvorhergesehenen Ereignissen, Finanzen, Förderprogrammen und gesellschaftlichen Zusammenkünften. „Gemeinsam geht Vieles besser und einfacher“, so Bonk, der sich sehr dankbar zeigte, dass sich auch Freundschaften aus den Reihen der Politik entwickelt haben. „Steinbach hat nicht die besten Voraussetzungen, aber wir machen etwas daraus – GEMEINSAM“, so Steffen Bonk, der bekräftigte, dass er sein Amt so weiterführen wird, wie bisher.

Es folgten die Reden der Ehrengäste, die allesamt voll des Lobes für Bonk waren. Landrat Ulrich Krebs brachte die Biografie von Angela Merkel mit, als Zeichen einer starken Politik und Dr. Jürgen Dieter, Geschäftsführender Direktor des Hessischen Städtetages hatte lobende Worte in den herausfordernden Zeiten im Gepäck. Stellvertretend für die Bürgermeister des Hochtaunuskreises fand Christoph König, Bürgermeister der Stadt Kronberg, anerkennende Worte und freute sich sehr, dass er diese an diesem Abend an den Wiedergewählten richten durfte. „Sonst bist Du der Redner und machst dies mit Bravour“, begann diese seine Worte.

Amtseinführung Bürgermeister Steffen Bonk

Eigens angereist waren aus der Partnerstadt Steinbach-Hallenberg Bürgermeister Markus Böttcher und sein Burgvogt Stephan Herwig. Eine Städtepartnerschaft die Seinesgleichen sucht. Der Burgvogt bekräftigte stolz, dass Steinbach (Taunus) zwar keinen eigenen Burgvogt hat, er, der Burgvogt, dafür aber zwei Steinbachs! Die Männer übereichten Bonk den „Schdaaimichler Schmiedenagel der Partnerstadt Steinbach-Hallenberg mit den Worten: „Damit Du immer ‚Nägel mit Köpfen‘ machst und immer den ‚Nagel auf den Kopf‘ triffst.

Die Redner der im Stadtparlament vertretenen Parteien, Laura Jungeblut für die FDP, Moritz Kletzka für die SPD, Christian Breitsprecher für die CDU und Sabine Schwarz-Odewald für die Grünen freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit, was sie in ihren Reden zum Ausdruck brachten. Jungeblut brachte es kurz auf den Punkt: „Wenn mich Freunde fragen, wie ist Euer Bürgermeister denn so? Dann sage ich ‚Cool und was er alles weiß‘!“.

Zeichen des Zusammenhalts waren sicherlich auch die Reden aller drei Religionsgemeinschaften in Steinbach. Der evangelische Pfarrer Herbert Lüdtke, der katholische Pastoralreferent Christoph Reusch und der Imam Taher Nawaz vom Institut für Islamstudien. Und diesen Zusammenhalt bekräftigte als Vorsitzender des Vereinsrings auch Kai Hilbig in seinen Worten, der das Zusammenspiel mit den Vereinen zum Wohle dieser Stadt herausstellte.

Amtseinführung Bürgermeister Steffen Bonk

Besondere Worte fand in seiner Laudation Erster Stadtrat Lars Knobloch. Den Worten merkte man deutlich die tiefe Verbundenheit beider Männer an. Die Ämter verbinden politisch, doch daraus entstand eine tiefe Freundschaft, was Knobloch bewegend herausstellte. Gekonnt verpackte dieser Anekdoten ohne wirklich etwas zu verraten ­das Band der Freundschaft war sichtbar. Worte des Lobes, parteiübergreifend, menschlich und gleichzeitig mit großem Schelm machte er auf „die einzige Schwäche“ aufmerksam ­die Pünktlichkeit. Ein schmunzelndes raunen ging durch die Reihen dieses Abends, was einem großen Lachen weichen musste, als Knobloch als Geschenk eine Kuckucksuhr im Steinbacher Design Bonk um den Hals hing.

Die Reihen der Redner schloss Stadtverordnetenvorsteher Jürgen Galinski mit lobenden Worten und eröffnete das Buffet zum Abschluss des Abends.

Fotos des feierlichen Abends finden Sie in der Bildergalerie auf der städtischen Homepage unter www. stadt-steinbach.de » Rathaus » Bürgerservice » Bildergalerie.