Stadtverwaltung arbeitet an der Sanierung des Sportzentrums
Die Steinbacher Stadtverwaltung mit Bürgermeister Steffen Bonk und Erstem Stadtrat Lars Knobloch an der Spitze beschäftigt sich seit längerer Zeit mit Möglichkeiten zur Sanierung des in die Jahre gekommenen Sportzentrums in der Waldstraße mitsamt der benachbarten Altkönighalle.
Bereits vor zwei Jahren wurde eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben und der Politik vorgestellt. Im Ergebnis steht eine Investition in Millionenhöhe, die für die Stadt einen immensen Kraftakt darstellt und ohne finanzielles Zutun nicht zu stemmen ist.
In zahlreichen Gesprächen versuchten Bonk und Knobloch Partner und Investoren für das Projekt zu gewinnen. In intensiven und schwierigen Verhandlungen versuchen die beiden das beste Ergebnis für die Stadt zu erzielen.
Darüber hinaus, wie in Steinbach üblich, ist man immer auf der Suche nach geeigneten Fördertöpfen des Bundes oder des Landes Hessen. Hierzu steht man im Austausch mit den kommunalen Spitzenverbänden sowie dem Deutschen Olympischen Sportbund. Auch die Möglichkeit der Inanspruchnahme von Mitteln des Sondervermögens Infrastruktur und Klimaneutralität des Bundes ist vorstellbar und soll geprüft werden, sobald konkrete Förderrichtlinien des Landes für die Verwendung vorliegen.
Ganz neu aufgelegt wurde seitens des Bundes ein Programm zur Sanierung kommunaler Sportstätten, für welches Städte und Gemeinden bis zum 15. Januar 2026 ihr Interesse zur Teilnahme bekunden können. Ob das Programm für das Steinbacher Sportzentrum passend ist, wird derzeit in der Verwaltung geprüft. Im Fokus des Programms steht die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden, Ersatzneubauten werden nur in Ausnahmefällen gefördert. Vor dem Hintergrund umfangreicher notwendiger Investitionen in die Gebäudetechnik könnte das Programm „zu kurz springen“ und die mögliche Förderung zusammenschrumpfen bzw. nur einen geringen Anteil der Kosten decken.
Bonk und Knobloch betonen die Bedeutung des Sportzentrums für das gesellschaftliche Leben in Steinbach, allen voran für die Jugendarbeit in den Vereinen. „Wir sind mit Nachdruck an dem Thema dran und hoffen in den kommenden Wochen, den Vereinen eine Perspektive für die Sanierung des Sportzentrums aufzeigen zu können“, so die Rathausspitze abschließend.
