Erinnerung auch in Zeiten von Corona

Auch wenn die aktuellen Corona-Schutzverordnungen Zusammenkünfte untersagen, wurde in Steinbach (Taunus) anlässlich des Volkstrauertages der Gefallenen, Opfer von Krieg Terror und Gewalt sowie der Vertriebenen gedacht.

Gemeinsam mit Kai Hilbig und Moritz Kletzka für den Steinbacher Vereinsring haben Stadtverordnetenvorsteher Manfred Gönsch und Bürgermeister Steffen Bonk am Sonntag, 15. November, Kränze auf dem Ehrenmal des Steinbacher Friedhofes niedergelegt.

Steffen Bonk dankte den Genannten für ihre Teilnahme, denn auch in diesem für alle außergewöhnlichen Jahr dürfen die Opfer nicht in Vergessenheit geraten. Der Bürgermeister bezeichnete den Volkstrauertag auch als eine Mahnung, sich täglich für Frieden und Freiheit einzusetzen. „Die Konflikte in aller Welt, auch vor den Toren Europas, verstummen nicht. Darauf dürfen wir nicht mit Gleichgültigkeit reagieren“, appellierte Bonk.

Stadtverordnetenvorsteher Manfred Gönsch erinnerte an die fürchterlichen Bilder, die uns täglich aus Syrien, Afghanistan oder Afrika über die Medien erreichen. Er mahnt, dass wir uns an diese Bilder nicht gewöhnen und uns gemütlich zurücklehnen dürfen. Mit Blick auf unsere Heimatstadt ist Gönsch sehr froh über das parteiübergreifende Engagement zahlreicher Bürgerinnen und Bürger sowie über die Kultur des Miteinanders und der gegenseitigen Hilfe.

Der Stadtverordnetenvorsteher betonte,  dass unser Leben im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern steht und unsere Verantwortung dem Frieden unter den Menschen hier in Deutschland und in der ganzen Welt gilt. „Es ist wichtiger im Kleinen etwas zu tun als im Großen darüber zu sprechen“, mit diesen Worten des früheren Kanzlers und Träger des Friedensnobelpreises Willy Brandt beendete Manfred Gönsch seine Ansprache.