Das europäische Zeichen ist von weitem zu sehen

Im Frühjahr 2023 wurde mit der Gestaltung des bislang einzigen Kreisel Steinbachs, dem Europakreisel am Ortseingang von Weißkirchen kommend, begonnen.

Ende 2019 hatte sich zur Gestaltung des Bauwerks ein Arbeitskreis aus Mitgliedern der Stadtverordnetenversammlung und des Magistrats gebildet und die Abstimmung mit dem Land Hessen, dem Eigentümer des Kreisels der durch die Landesbehörde Hessen Mobil vertreten wird, übernommen.

Nach Entwürfen und diversen Anpassungen durch das beauftragte Planungsbüro gab das Land dem endgültigen Entwurf seine Einwilligung.

Als zentrales Element auf einer Erhöhung zur Mitte des Kreisels hin steht ein Fahnenmast, an dem dieser Tage die Europafahne gehisst wurde. Um den Kreisel ganzjährig zu begrünen und erblühen zu lassen, wurden im Frühjahr Stauden und Heckenpflanzen angelegt. Mit der Fahne ist der Bezug zu Europa und somit zur Namensgebung hergestellt.

Dem Arbeitskreis war dieser Bezug von Anbeginn der Planungen wichtig. Die Europäische Gemeinschaft und die heutige Union sind das größte Friedensprojekt in der Geschichte unseres Kontinents. Und auch wenn wir gelegentlich über Beschlüsse und Verordnungen aus Brüssel schimpfen oder wir uns über Unstimmigkeiten im Rat ärgern, so muss man doch feststellen, dass es den Menschen in Europa noch nie so gut ging wie heute. Hierauf können wir als Europäer und Deutsche stolz sein. Steinbach (Taunus) ist eine offene und tolerante Stadt, in der Menschen aus fast allen Ländern dieser Erde friedlich zusammenleben. Insofern ist die Bezeichnung des Kreisels auch ein besonderer Ausdruck unseres Miteinanders.

Die Kosten und die Pflege des Europakreisels obliegen der Stadt Steinbach (Taunus). 

Europakreisel. Von links: Stadtverordneter Christian Breitsprecher, Stadtrat Holger Heil, Stadtverordnetenvorsteher Jürgen Galinski, Stadtverordnete Andrea Rahlwes, Bürgermeister Steffen Bonk, Erster Stadtrat Lars Knobloch und Stadtverordnetenvorsteher a.D. Manfred Gönsch.